Galerie am Stadtplatz-Wörgl
Galerie am Stadtplatz-Wörgl

Jahresprogramm 2017

 

 

Für 2017 setzt der Kulturverein „Am Polylog“ seinen Schwerpunkt auf Fotografie, dies in drei Doppelausstellungen. Fortgesetzt wird auch das Konzept aus Tirol kommende KünstlerInnen mit internationalen Positionen zusammenzubringen. Das schaut im Einzelnen so aus:  

 

24. Februar bis 1. April 2017

Paul Albert Leitner und Sabine Groschup

„TWO SOPHISTICATED AUSTRIAN ARTISTS IN SELFPORTRAITS“

 

„TWO SOPHISTICATED AUSTRIAN ARTISTS IN SELFPORTRAITS“ - als Wanderausstellung von Georg Weckwerth geplant - widmet sich dem fotografischen Selbstporträt aus künstlerischer Perspektive. Die Schau bewegt sich bewusst im Fahrwasser der massenhaften Ich-Beschau mit Selfies & Co – ohne dieses Phänomen direkt anzusprechen. Paul Albert Leitner, wie Sabine Groschup haben

national wie international ausgestellt und zeigen nun erstmals ihre Arbeiten in einer Zusammenschau.

 

10. Juni bis 15. Juli 2017

Helmut Hinterseer/ Hubertus Reichert

 

Mit dem Bildhauer Helmut Hinterseer und dem Maler Hubertus Reichert stellt der Verein am Polylog in seiner zweiten diesjährigen Ausstellung zwei in München arbeitende Künstler vor.

Seit Jahren freundschaftlich und in ihrer Arbeit verbunden entwickeln Hinterseer und Reichert, dem Werkstattcharakter der früheren Drechslerei in der Speckbacherstrasse folgend, gemeinsam eine Ausstellung mit neuesten Bildern, Zeichnungen und Skulpturen. Eine Feststellung dessen was ist und was sein kann.

Beiden geht es in ihrer Arbeit um das Schaffen neuer Wirklichkeitsmodelle, um Erfahrungserweiterungen mittels Raum und Farbe.

Helmut Hinterseer, geboren 1961 in Waidring hat an der Münchner Akademie der Bildenden Künste bei Olaf Metzel studiert. Hubertus Reichert, geboren 1952 in Lüneburg studierte bei Karl Fred Dahmen ebenfalls an der Münchner Akademie.

 

10. November bis 16. Dezember 2017

Margret Wibmer und Anna Baumgart

 

Margret Wibmer in Amsterdam lebende Osttirolerin arbeitet seit Jahren erfolgreich und international beachtet an der Schnittstelle von Mode und Performance. Mit Anna Baumgart, geboren in England verbindet sie eine Zusammenarbeit in ihrem Amsterdamer Atelier. Baumgart studiert Mode im Central Saint Martins College of Art and Design in London, ist heuer im letzten Jahr und arbeitet hauptsächlich mit Fotografie, Video und Performance.

Sabine Groschup und Paul Albert Leitner „TWO SOPHISTICATED AUSTRIAN ARTISTS IN SELFPORTRAITS“ 23. Februar bis 1. April 2017

„TWO SOPHISTICATED AUSTRIAN ARTISTS IN SELFPORTRAITS“ - als Wanderausstellung von Georg Weckwerth kuratiert - widmet sich dem fotografischen Selbstporträt aus künstlerischer Perspektive. Die Schau bewegt sich bewusst im Fahrwasser der massenhaften Ich-Beschau mit Selfies & Co – ohne dieses Phänomen direkt anzusprechen. Dazu vereint die Ausstellung Ich-Präsentationen zweier unterschiedlicher Künstlerpersönlichkeiten. Paul Albert Leitner fotografiert sich selbst analog seit über 30 Jahren an allen Orten der Welt, Sabine Groschup, als Schülerin Maria Lassnigs mit Selbstbeobachtung vertraut fotografiert wieder seit sie vor einigen Jahren die digitale Fotografie für sich entdeckt hat. Paul Albert Leitner, wie Sabine Groschup haben national wie international ausgestellt und  zeigen nun erstmals ihre Arbeiten in einer Zusammenschau.

 

Der Kontrast zwischen dem vergleichbar jungen fotografischen Œuvre von Sabine Groschup und dem in bald 40 Jahren analoger Fotografie auf über siebzigtausend Kleinbildnegative angewachsenen Werk von Paul Albert Leitner, ist auf den ersten Blick erkennbar. Während Leitner, der klassisch ausgebildete Fotograf, sein universelles fotografisches Programm von Kunst und Leben mit formaler Strenge und akribisch-genüsslicher Detailversessenheit verfolgt, kommt Groschups ruhelose Digitalkamera im Alltäglichen und in jeder Beziehung forschend zum Einsatz.

 

Spielen in Leitners Selbstporträts Inszenierung, Pose, sein Hang und seine Lust zur Extrovertiertheit sowie der obligatorische „Foto-Anzug“ eine besondere Rolle – gerne und in schöner Regelmäßigkeit kombiniert mit originellen Requisiten oder anderen surrealen Elementen stehen Groschups Selbstporträts und Werkzyklen mit Selbstbildnissen für Introspektion und eine ausgeprägte Selbstbewusstheit. Dabei kommt der von ihrer Lehrerin Maria Lassnig beschriebene und über Jahrzehnte malerisch und auch filmisch verfolgte Ansatz der „body awareness“, von „Körperbewusstsein“ und „Körpergefühl“ zum Tragen. Dabei ist Sie ist ganz und gar Medienkünstlerin so wie Leitner den Künstler-Fotograf par excellence repräsentiert, der „Kunst ist Leben“ proklamiert und zum Beweis dafür sein Leben zur Kunst (v)erklärt.

 

Ausstellungseröffnung: Do, 23.02.2017 um 19 Uhr

Ausstellungsdauer: 24.02.-01.04.2017

Zeitungsartikel Tiroler Tageszeitung vom 25.02.2017

Zeitungsartikel KRONE vom 22.03.2017

Kindergarten Kunstaktion

Raus aus dem Kindergarten, rein in die Stadt – ganz konkret in die Galerie am Polylog brachte Kinder des städtischen Kindergartens Mitterhoferweg ein tolles Projekt, bei dem Zeichnungen mit Selbstporträts der Kleinen zu den Exponaten der laufenden Ausstellung von Sabine Groschup und Paul Albert Leitner gezeigt wurden. Am 31. März 2017 führten die kleinen Künstler mit großer Begeisterung ihre Eltern durch die Galerie.

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Der Verein am Polylog präsentiert: Helmut Hinterseer, Hubertus Reichert "...meist recht wunderliche Dinge."

Eröffnung: Fr, 09. Juni um 19 Uhr in der Galerie am Polylog

 

Begrüßung: Mag. Gabi Madersbacher, Obfrau Verein am Polylog

Zur Ausstellung: Dr. Günther Moschig, Kurator

Eröffnung: Frau Bürgermeisterin Hedi Wechner

 

Bayrisches Buffet mit Weißwürstl und Bier

 

Ausstellungsdauer: 10. Juni bis 15. Juli 2017

 

Öffnungszeiten: Donnerstag, Freitag 16:30-18:30 Uhr

Samstag 10:00-13:00, 14:00-16:00 Uhr

 

 

Mit dem Bildhauer Helmut Hinterseer und dem Maler Hubertus Reichert stellt der Verein am Polylog in seiner zweiten diesjährigen Ausstellung zwei in München arbeitende Künstler vor.

 

Helmut Hinterseer, geboren 1961 in Waidring hat an der Münchner Akademie der Bildenden Künste bei Olaf Metzel studiert. Hubertus Reichert, geboren 1952 in Lüneburg studierte bei Karl Fred Dahmen ebenfalls an der Münchner Akademie. Beiden geht es in ihrer Arbeit um das Schaffen neuer Wirklichkeitsmodelle, um Erfahrungserweiterungen mittels Raum und Farbe.

 

Seit Jahren freundschaftlich und in ihrer Arbeit verbunden entwickeln Hinterseer und Reichert, dem Werkstattcharakter der früheren Drechslerei in der Speckbacherstrasse folgend, gemeinsam eine Ausstellung mit neuesten Bildern, Zeichnungen und Skulpturen. Eine Feststellung dessen was ist und was sein kann.

Hubertus Reichert
Zeitungsartikel Tiroler Tageszeitung 27.06.2017

Der Verein am Polylog präsentiert: Anna Baumgart / Margret Wibmer "UNDRESS" 17.11.-16.12.2017

Margret Wibmer Infinite Play 2017

 

 

Eröffnung: Fr. 17. November 2017, 19 Uhr

 

Ausstellungsdauer 18. November bis 16. Dezember 2017

 

Mit der in Osttirol geborenen und seit Jahren in Amsterdam lebenden Margret Wibmer und der jungen Britin Anna Baumgart stellen zwei Künstlerinnen gemeinsam aus, die beide an der Schnittstelle von Kunst und Mode arbeiten. Es verbindet sie dazu auch das Interesse am Performativen, an partizipatorischen Performances in denen das Publikum zum Akteur wird und direkt an der Realisierung der Arbeit beteiligt ist.

Anna Baumgart und Margret Wibmer untersuchen auf unterschiedliche Weise die Beziehung von Körper und gesellschaftlichen wie architektonischem Raum. Kleidung wird darin die auf ihre Ästhetik und Funktionalität zu prüfende Schnittstelle.

Baumgart, ausgebildet am Central Saint Martin College für Art and Design in London kommt vom Modedesign und arbeitet bevorzugt mit den Möglichkeiten von Film und Performance. Im Sinne von Maurice Merlau-Ponty ist für sie Kleidung untrennbar mit dem Körper verbunden und formuliert mit ihm soziale wie individuelle Identitäten. Es ist der gekleidete Körper, der den Menschen im Raum verortet.

Margret Wibmer betrachtet dagegen Kleidung und Körper zunächst unabhängig voneinander, um beiden, der Kleidung wie dem Körper Autonomie zu geben. Einerseits schenkt sie dem Material der Stoffe Aufmerksamkeit, wie sie andererseits dem Körper eine eigene Persönlichkeit zuschreibt. Identität definiert sich in ihren Überlegungen also nicht über die Kleidung sondern über die Persönlichkeit des Menschen. Sie bezieht sich dabei auf industrielle Kleidungsproduktion und die daraus resultierende Standardisierung von Körpern. Wibmers bevorzugte Medien sind Fotografie, Objekte und Performance.

Beide Positionen werden in einer gemeinsam konzipierten und sich auf die Räumlichkeiten der Galerie einlassenden Ausstellung einen Diskurs eröffnen, der in der Dekonstruktion von Mode Fragen nach Standardisierung, Hierarchie und Autonomie aufwirft.

Zur Eröffnung ist eine Performance geplant.

 

Öffnungszeiten Galerie am Polylog: Do + Fr 16:30-18:30 Uhr, Sa 10:00-13:00, 14:00-16:00 Uhr

Plastic Pool Pants, Anna Baumgart 2017

5 Jahre Galerie am Polylog und Verein am Polylog - Jubiläumsfeier am 25. November 2017

Im Rahmen der laufenden Kunstausstellung Anna Baumgart / Margret Wibmer „Undress“ wird am 25. November 2017 das 5jährige Bestehen der Galerie am Polylog und des Vereins am Polylog gefeiert. Beginn ist um 19 Uhr. 

 

Es sprechen Dr. Benedikt Erhard (stellv. Vorstand der Abt. Kultur des Landes Tirol), Bürgermeisterin Hedi Wechner und Kulturreferentin Mag. Gabi Madersbacher

Kurator Dr. Günther Moschig präsentiert die neue Kunstgabe

 

DJ Chris Moro. Buffet & Drinks

 

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

 

Durch die Zusammenarbeit mit dem Wörgler Stadtmarketing, dem Kulturausschuss der Stadt und dem VZ KOMMA gelang es Luggi Ascher, Mag. Johannes Puchleitner und Dr. Günther Moschig im Jahr 2012, in Wörgl eine Ausstellungsdestination für bildende Kunst zu schaffen. Mit der Galerie am Polylog - „kunst.raum.wörgl“ erhalten seitdem Malerei, Fotografie, Zeichnung, Skulptur und neue Medien eine einzigartige Plattform direkt im Zentrum der Innenstadt. Somit steht seit nunmehr 5 Jahren kunstschaffenden Persönlichkeiten, Initiativen und Vereinen eine professionell ausgestattete Fläche zur Verfügung, um ihre Werke einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

 

Der „Verein am Polylog“ wurde zeitgleich gegründet und organisierte am 5. Oktober 2012 die Eröffnungsausstellung unter dem Titel „Pflanzen“. Seitdem hat der Kunstverein die Galerie mit 16 kuratierten Ausstellungen zeitgenössischer und international beachteter Kunst über 90 Wochen lang bespielt. Der Verein stellt in seinem Programm eine Vielfalt an Themen und künstlerischen Ausdrucksweisen zur Diskussion.

 

Die Räumlichkeiten der städtische Galerie wurden zudem in den letzten 5 Jahren von mehr als 30 Künstlern, Vereinen und Institutionen in Wörgl nicht nur für Ausstellungen genutzt, auch ein breites Spektrum an Vorträgen, Film- und Fotopräsentationen, Diskussionen, Lesungen, Benefizveranstaltungen, Projekte, kleine Konzerte und Performances ergänzten den zeitgenössischen Kunst- und Kulturraum in Wörgl aus erster Hand.

 

Möchten auch Sie die Galerie am Polylog einmal mieten? Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf und wir beraten Sie gerne.

Hier finden Sie uns

Galerie am STADTPLATZ
kunst.raum.wörgl
Speckbacherstr. 13-15
6300 Wörgl

Telefon: +43 5332 75505
info@galerie-am-stadtplatz.at

 

 

Die Öffnungszeiten sind je nach Ausstellung unterschiedlich. Die Informationen dazu erhalten Sie unter dem Link Termine.

Öffnungszeiten bei Ausstellungen des Vereins Polylog

Donnerstag, 16:30-18:30 Uhr
Freitag,  16:30-18:30 Uhr

Samstag, 10-13 + 14-16 Uhr, Feiertag geschlossen,
Gruppenführungen für Schulen und Interessierte nach Vereinbarung.

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