Eine Ausstellung des Vereins am Polylog
Ausstellungsdauer: 22. Feb. – 12. April 2014
Eröffnung: Fr. 21.2. 2014/ 19.00 Uhr
Öffnungszeiten: Do/ Fr.: 16.30 – 18.30 Uhr. Sa 10.00- 13.00/ 14.00 – 16.00 Uhr
Arthur Salners Malerei ist vor dem Hintergrund der seit den späten 1980er Jahren einsetzenden Debatte des spatial turn zu sehen. Salner beschäftigt sich in den letzten Jahren mit den Raum konstituierenden Möglichkeiten der Malerei und agiert dabei zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion, zwischen Landschaft und gebautem Raum. Mehr noch als in der Dialektik zwischen Gegenstand und Abstraktion sind die neuen Bilder Salners an den Schnittflächen zwischen konkreter Kunst und malerischer Haltung angesiedelt, Das ausgewogene Verhältnis der Formen im Bild bleibt Salners erstes Anliegen. Letztlich geht es ihm auch in den jüngsten Bildern darum das Wesen der Malerei zu erfassen, nun durch formale Reduktion hin zu Einfachheit und einer deutlichen Aussage, die das Tafelbild zwischen materiellem Gegenstand und ästhetischer Erfahrung immer weiter dem letzteren zuführt, zu einer Wirklichkeit des Bildes, die sich in der reinen Anschauung erschließt.
Bilder von der Eröffnung finden Sie unter folgendem Link: http://www.vero-online.info/page.php?id=3020
a show by buren
Eine Ausstellung des Vereins am Polylog
Ausstellungsdauer: 30. August bis 18. Oktober 2014
Eröffnung: Freitag, 29. August, 19:00 Uhr
Öffnungszeiten: Do, Fr 16:30 - 18:30 / Sa 10:00 - 13:00, 14:00 - 16:00
„buren" ist die erste Zusammenarbeit der beiden belgischen Künstlerinnen Oshin Albrecht and Melissa Mabesoone, bei einen Forschungsaufenthalt beim Festival Les Laboréales ermöglicht von Manège.mons/maison folie, Balsamine, La Bellone, kunstencentrum BUDA, Centre des Arts Scénique und Cifas.
Der Begriff 'buren' geht zurück auf Martin Heideggers Phänomenologie des Wohnens. In„ Bauen, Wohnen, Denken" fällt der Begriff "buren" (Nachbarschaft) in Zusammenhang mit Bauen und Leben.
Albrecht/Mabesoone fragen in ihrer Performance nach, was es für die individuelle, alltägliche Praxis heißt, sich einen
eigenen Raum einzurichten, einen Haushalt zu führen. Dabei geht es auch darum, wie Menschen, Europäer, Frauen wie Künstler nebeneinander leben und arbeiten, mit den Nachbarn Räume teilen.
„buren" verbindet Performance, Video und Installation. Für die Dauer der Ausstellung bleibt die Installation als Ergebnis stehen , mit permanent wechselnden Szenen und Szenografien.
http://www.oshinalbrecht.be/
http://melissamabesoone.blogspot.co.at/
Eine Ausstellung des Vereins am Polylog
Ausstellungsdauer: 11. - 20. Dezember 2014 / 08. Jänner - 07. Februar 2015
Eröffnung: 10. Dezember 2014 um 19:00 Uhr
Öffnungszeiten:
Donnerstag und Freitag: 16:30 - 18:30
Samstag: 10:00 - 13:00, 14:00 - 16:00
Am Donnerstag, den 05. Februar 2015 um 19:30 Uhr gibt Wolfgang Capellari eine Musikperformance (Gesang, Drehleier, Baglama und Text).
Wolfgang Capellari, Malerei, Skulptur und einzelne Arbeiten von Alex Amann, Andreas Holzknecht und Markus Orsini Rosenberg
Ritterromane sind Heldengeschichten, geschrieben zur Unterhaltung der Menschen im auslaufenden europäischen Mittelalters. Was in den mittelhochdeutschen Heldenepen, etwa in Wolfram von Eschenbach´s um 1210 entstandenen „Parzival“, noch in Versen erzählt wurde, wird in den Ritterromanen des 17. Jahrhundert in Prosa aufgelöst.
800 Jahre später löst Wolfgang Capellari diese Geschichten in Malerei auf. Capellari bezieht sich in seinem jüngsten Malereizyklus auf die Heldendichtungen des Mittelalters, und stellt sie zeitversetzt und ohne Anstrengung in die digitalisierte Welt des 21. Jahrhunderts. Der Künstler begibt sich hier auf Basis der sehr bildhaften Sprache der Ritterromane auf die Spuren des Erzählerischen, um sie im Visuellen eines Bildes neu zu formulieren. Was dabei entsteht ist eine idealtypische und stille Malerei, wir sehen leere Landschaften, Häuser, Gesichter, die aufgehäuften leeren Blechhüllen von Ritterrüstungen - ein Nebeneinander und Ineinander.
Wolfgang Capellari weiß, dass er sich damit als Künstler auf einer Tour im Alleingang findet und lädt deshalb Kollegen ein, die ihn begleiten. Wie die spätmittelalterlichen Helden Tristan und Parzival können diese Maler nicht mehr nach dem Überlieferten handeln, handeln sie nur nach dem eigen Gefühlten.
Das freilich in Kenntnis der langen Geschichte der Malerei.